Statement zum Internationalen Frauentag 2021
Am Internationalen Frauentag erheben wir gemeinsam unsere Stimme für mehr Geschlechtergerechtigkeit, Selbstbestimmung, Respekt, Vielfalt und Inklusion. Viele Kämpfe müssen wir noch bestehen und wir werden das auch tun. Zugleich wollen wir heute auch die unzähligen sozialen, politischen, kulturellen, wirtschaftlichen kleinen wie großen Erfolge feiern, die Frauen weltweit und täglich erzielen.
Als I.S.I. e. V. möchten wir Ihre besondere Aufmerksamkeit auf die Leistung einer ganz einzigartigen Gruppe mutiger Frauen lenken, die wir in Berlin seit 30 Jahren erleben, unterstützen und begleiten dürfen, nämlich den Existenzgründerinnen mit Migrationserfahrung.
„Es gibt viele Besonderheiten an unserer Arbeit mit gründungswilligen Frauen. Aber eine, die Wichtigste, kann ich ganz klar benennen: Es sind die Frauen selbst“ sagt Selma Yilmaz-Schwenker, Leiterin des I.S.I.-Projektes COMPETENZentrum für Selbständige. „Jede Frau ist anders und bringt ihre eigene Geschichte mit. Doch der Wille, wirtschaftlich und persönlich unabhängig zu sein und aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben, haben sie alle gemeinsam. Sowie die Hindernisse, die ihnen im Weg stehen. Unser Antrieb und mein persönlicher Ehrgeiz ist es, ein Ort der nachhaltigen Begegnung zu schaffen, wo die Frauen ihre Wünsche und Ideen umsetzen und ihre berufliche Vorhaben verwirklichen.“
Viele Frauen mit internationaler Geschichte träumen davon, ein eigenes Business aufzubauen und die eigene Chefin zu sein. Bei I.S.I. treffen sich Frauen mit den unterschiedlichsten Biografien, die jedoch als Immigrantinnen und (angehende) Selbständige ähnliche Herausforderungen teilen.
Die Geschichten von selbständigen Immigrantinnen machen uns Mut und tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen und die wirtschaftliche Stärkung von Frauen voranzubringen.