Kana Meilicke wurde in Japan geboren, lebte in zehn Ländern und zog 2017 nach Berlin. Ihre Lebensgeschichte ist eine Geschichte von Begegnungen, Verbindungen und Inspiration. Nach elf Jahren als Hausfrau und Mutter von vier Kindern hat sie sich auf eine neue Reise begeben und mit großzügiger Unterstützung von ISI und Frauen, die sie durch ISI kennengelernt hat, 2022 in Berlin ein soziales Unternehmen namens Kaikô gegründet.

Kaikô, was auf Japanisch “Begegnung im Leben” bedeutet, bietet handgefertigte Wohnaccessoires aus Ruanda, Kambodscha und Japan an, geht aber über reine Produkte hinaus. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Verbindungen zwischen den Menschen und den Kunsthandwerkerinnen, wobei die reichen Geschichten hinter jeder Kreation beleuchtet werden. Das Konzept von Kaikô dreht sich darum, immaterielle Werte der Menschheit durch greifbares traditionelles Handwerk und Kunst zu inspirieren. Es geht darum, eine mitfühlendere Welt zu schaffen.

Kanas Reise ins Unternehmertum hat gerade erst begonnen, aber sie ist bereits voller Ziele. Ihre Geschichte berührt viele, und sie wurde eingeladen, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse an verschiedenen Orten zu teilen, Menschen zu verbinden und Frauen zu stärken. Als Mutter, die in zehn Ländern gelebt und als Ausländerin so viele herzerwärmende Erfahrungen gemacht hat, möchte Kana Menschen zusammenbringen und kulturelle Unterschiede überbrücken, um Vielfalt und Verständnis zu fördern.

Kaikô hat so viele spannende Möglichkeiten eröffnet. Im Einklang mit den Grundwerten der ISI hat Kana damit begonnen, ausländische Frauen zu betreuen, die ihr Geschäft in Schwung bringen wollen. Gemeinsam schaffen sie eine unterstützende und florierende Gemeinschaft für alle Beteiligten.

Kana Meilicke ist Vorbild der Initiative Selbständige Immigrantinnen, einen gemeinnützigen Verein, der seit mehr als drei Jahrzehnten Frauen mit Einwanderungsgeschichte in Berlin auf ihrem Weg zur Selbständigkeit unterstützt.

Die Vorbilderaktion wird im Rahmen des Aktionsplans “Mehr Unternehmerinnen für den Mittelstand” des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt.

Foto Kanako Meilicke © Mar Martin